Home » Schlaganfall erkennen und helfen: Jede Minute zählt!
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Nach Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen ist Schlaganfall die dritthäufigste Todes-
ursache.[1] Durch Durchblutungsstörungen im Gehirn, ausgelöst durch Verstopfung einer Gehirnarterie, kommt es bei einem Schlaganfall zur Sauerstoffunterversorgung des Gehirns.[2] Je länger die Durchblutungsstörung dauert, umso mehr Nervenzellen gehen unwiederbringlich zugrunde. Aus zunächst noch reversiblen Ausfallerscheinungen werden bleibende Funktionsverluste. Deshalb ist es so wichtig, Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen und umgehend Hilfe zu holen. 

Verdacht auf einen Schlaganfall besteht, wenn ein Mensch eines oder mehrere der folgenden Symptome zeigt oder über diese Beschwerden klagt:

  • Lähmungserscheinungen (Lähmungen einer Gesichtshälfte, Lähmung einer Körperseite, Taubheitsgefühl)
  • plötzliche, starke Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen
  • Desorientiertheit (vertraute Personen und Orte werden nicht mehr erkannt, kein Tages- und Jahreszeitenbewusstsein mehr)
  • Schwindel, Unsicherheit beim Gehen (Drehschwindel, Gleichgewichts- und Koordinationsverlust)
  • Sehstörungen (Doppelbilder, plötzliche Erblindung eines Auges)
  • Sprachstörungen (sinnvolle Sprache oder Sprachverständnis nicht mehr möglich)

Ursachen eines Schlaganfalls
Die häufigste Schlaganfallursache ist der Verschluss eines Blutgefäßes, das für die Blutversorgung des Gehirns wichtig ist. Dem Schlaganfall liegt meist eine Atherosklerose zugrunde, bei der Fett- und Kalkeinlagerungen mit der Zeit immer mehr Gefäße verengen. An diesen Engpässen bilden sich besonders leicht Blutgerinnsel. Ereignet sich ein solcher Vorgang im Gehirn oder wird ein Blutpfropf von anderer Stelle hierhin verschleppt, ist das häufig der Anfang eines Schlaganfalls.

Vorhofflimmern als Risikofaktor 
Ein weiterer Risikofaktor für einen Schlaganfall ist das Vorhofflimmern, eine bestimmte Herzrhythmusstörung, die vor allem bei älteren Patient:innen relativ häufig auftritt. Durch Vorhofflimmern ist das Risiko für einen Schlaganfall bis zu fünffach erhöht. 

Bei Vorhofflimmern kommt es zu unkoordinierten Bewegungen der Vorhöfe des Herzens. Vor allem im linken Vorhof können sich, durch die Störung des Blutflusses, Blutgerinnsel bilden, von denen Teilstücke über die linke Herzkammer in den Körperkreislauf gelangen können. Bleiben sie in den winzigen Blutgefäßen des Gehirns „stecken“ (man spricht von einer Embolie), entsteht ein Schlaganfall. Patient:innen mit Vorhofflimmern können das Risiko für einen Schlaganfall durch gerinnungshemmende Medikamente senken.



[1] ögsf.at/stroke-units/zahlen-und-fakten (Zugriff: 19.02.24)
[2] leben-mit-schlaganfall.at/was-ist-ein-schlaganfall (Zugriff: 19.02.24)

PP-ELI-AUT-0954/02.2024
www.pfizer.at

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